„Forum Zukunftssichere Systeme“
Das „Forum Zukunftssichere Systeme“ der Technischen Hochschule Wildau
(TH Wildau) widmet sich in seiner ersten Ausgabe dem Thema Sicherheitsforschung für Unternehmen. Die Veranstaltung findet am 28. Februar als Onlineformat im Rahmen der 12. Wildauer Wissenschaftswoche statt.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Auseinandersetzung von Unternehmen mit Krisen und Katastrophen stehen diese häufig vor der Frage, wie sie sich bei Pandemien, Umweltkatastrophen, Kriegsauswirkungen, Terror oder vergleichbaren Ereignissen besser schützen können. Dazu gehört es neben dem Schutz von Leib und Leben auch, Wirtschaftssysteme, Lieferketten und komplexe Prozessstrukturen resilienter auszurichten und Reaktions- und Risikomechanismen aufzubauen.
An diesem Punkt setzt die Sicherheitsforschung an. Neue Technologien, Künstliche Intelligenz oder auch innovative methodische Handlungsansätze helfen, komplexe Unternehmenssysteme sicherer aufzustellen.
Das „Forum Zukunftssichere Systeme“ der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) widmet sich in seiner ersten Ausgabe dem Thema Sicherheitsforschung für Unternehmen. Die Veranstaltung am 28. Februar findet als Onlineformat im Rahmen der 12. Wildauer Wissenschaftswoche statt und gibt Einblicke, welche Forschungsaktivitäten es allgemein und insbesondere in der Zusammenarbeit der TH Wildau mit Partnerinstitutionen im Bereich der Sicherheitsforschung für Unternehmen gibt. Es wird darauf eingegangen, welchen Bedarf Unternehmen aktuell im Bereich Sicherheit sehen. An Beispielen angewandter Forschung zeigen die Referentinnen und Referenten, welche Herangehensweise es gibt, um Unternehmen resilienter aufzustellen. Darüber hinaus stellen sie dar, welche Rolle dabei zukünftig Künstliche Intelligenz spielen könnte, was Krisenreaktionsmechanismen sind und wie Szenarien dabei helfen, Präventivmaßnahmen aufzubauen.
Programm
Prof. Frank Gillert, Leiter der Forschungsgruppe Sichere Objektidentität und Professor für Logistikmanagement an der TH Wildau, sowie Sven Weickert, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, werden in ihren Grußworten das Thema des Forums aufgreifen. Jan Seitz, Koordinator der TH Wildau im BMBF-Projekt AKRIMA in der Forschungsgruppe Sichere Objektidentität, wird in seinem Vortrag beispielhaft Ansätze und Projekte präsentieren, in denen es darum geht, wie Unternehmen ihr Krisenmanagement und ihre Prozesse zukunftssicherer gestalten können. Wie Künstliche Intelligenz dazu beitragen kann, Krisenresilienz zu stärken, wird Dr. Jan Ole Berndt vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in seinem Vortrag thematisieren.
In der anschließenden Podiumsrunde wird mit Referent/-innen, Teilnehmenden und Unternehmensvertreter/-innen diskutiert, welche Anforderungen Unternehmen an die Ausrichtung und Gestaltung von Krisenmanagement haben und wo es zusätzlicher Impulse für neue Lösungen und Forschungsansätze bedarf. Zu Gast in der Gesprächsrunde sind unter anderem Grit Jedamzik von UNITAX-Pharmalogistik GmbH und Jan Hölterling von der Dräger Safety AG & Co. KG.
Organisiert wird das Forum von der Forschungsgruppe Sichere Objektidentität der TH Wildau mit Unterstützung des Deutschen Zentrums für Künstliche Intelligenz und des Unternehmensverbands Berlin-Brandenburg.
Weiterführende Informationen
Alle Informationen zum Programmablauf, zur Anmeldung und zum Online-Zugang sind auf der Veranstaltungswebsite zusammengefasst: https://www.th-wildau.de/fozusy
Veröffentlichungsdatum:
- 23. Februar 2023
Quelle:
Technische Hochschule Wildau
Bildquelle:
geralt | pixabay