foodChain
Förderzusage für das Projekt zur Erprobung von 5G in der Landwirtschaft erteilt
Mit dem Projekt „foodChain“ soll der Einsatz von Mobilfunktechnologie mit 5G-Standard im landwirtschaftlichen Pflanzenbau erprobt werden. Damit sollen Lösungsansätze für bestehende Digitalisierungshemmnisse wie eine fehlende Netzabdeckung in ländlichen Räumen gefunden werden. Gleichzeitig will das Projekt aktuelle Herausforderungen in der Landwirtschaft (Fachkräftemangel, ertragsschwache Böden, fehlende Niederschläge) aktiv angehen. Neben TITUS Research sind der Landkreis Dahme-Spree als Lead-Partner, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie und die Biohof Schöneiche GbR an foodChain beteiligt. Das Projekt ist Anfang des Jahres gestartet und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit insgesamt drei Millionen Euro gefördert.
Mit dem Projekt werden die Stärken von 5G für den landwirtschaftlichen Pflanzenbau nutzbar gemacht. Mit der Einrichtung eines mobilen und autark arbeitenden Campusnetzes soll ein Mitwandern des Projektgebiets mit der geplanten Fruchtfolge ermöglicht werden. Im Projekt liegt der Schwerpunkt auf der Erprobung von Optimierungsmöglichkeiten für den Kartoffel- und Gurkenanbau. So sollen im Rahmen des Projekts beispielsweise ein automatisierter Feldroboter, ein autonom spurhaltendes, deichselgezogenes Häufelgerät und eine Drohnenflotte eingesetzt und getestet werden.
Ziel des Projekts ist es, vielversprechende Lösungsansätze für eine nachhaltige und wirtschaftliche Nahrungsmittelproduktion zu liefern sowie Digitalisierungshemmnisse und -vorbehalte in der Landwirtschaft abzubauen.
Veröffentlichungsdatum:
- 18. Januar 2022
Quelle:
TITUS Research
Bildquelle:
adobestock