Planung einer interkommunalen Radwegeverbindung geht voran
Die Städte Königs Wusterhausen und Wildau sowie die Gemeinden Zeuthen und Eichwalde haben einen gemeinsamen Antrag eingereicht, mit dem die Planung einer interkommunalen Radwegeverbindung von Eichwalde bis Königs Wusterhausen finanziert werden soll.
Für den Radweg zwischen Eichwalde und Königs Wusterhausen stellt der Landkreis Dahme-Spreewald 186.400 Euro Fördermittel bereit. Das Geld stammt aus der Richtlinie über die Zuweisung für Strukturmaßnahmen (Strukturfondsrichtlinie). Der Zuwendungsbescheid ging am 9.3.2022 im Rathaus Königs Wusterhausen ein.
Mit dem Geld werden 80 Prozent der Planungskosten des interkommunalen Radweges abgedeckt. Dieser führt von Eichwalde über Zeuthen und Wildau parallel zur Bahntrasse nach Königs Wusterhausen. Die Rundfunkstadt stellte stellvertretend für alle beteiligten Kommunen den entsprechenden Fördermittelantrag beim Landkreis. Koordiniert wurde die gemeinsame Antragstellung durch das BMBF-geförderte NUDAFA-Reallabor für interkommunale Radverkehrsförderung aus Eichwalde. Die Umsetzung des Projekts wird von der TH Wildau und der TU Berlin wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
„Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Grundlage für den Radweg schaffen konnten. Ich danke allen Beteiligten von den Partnerkommunen und beim Landkreis. Wir wollen gemeinsam die Verkehrsinfrastruktur in der Region weiterentwickeln und die Lebensqualität sichern, indem wir den Radverkehr stärken und den Klimaschutz in die Praxis umsetzen“, sagt Königs Wusterhausens Bürgermeisterin Michaela Wiezorek.
Auch der Eichwalder Bürgermeister, Jörg Jenoch, freut sich über die Unterstützung durch den Landkreis: „Mit dem nun vorliegenden Bescheid kommen wir der Realisierung einen wichtigen Schritt näher. Gleichzeitig zeigt das Projekt die Notwendigkeit aber auch die Potenziale interkommunaler Zusammenarbeit. Jetzt gilt es, die notwendigen Vereinbarungen abzuschließen und die Variantenuntersuchung und Vorplanungen möglichst zügig abzuschließen.“
Die Bürgermeisterin der Stadt Wildau, Angela Homuth, dazu: „Wie wichtig die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen ist, zeigt dieses interkommunale Projekt. Gemeinsam tragen wir durch die Verbesserung der Radwegeinfrastruktur zur Erhöhung der Lebensqualität, zum Klimaschutz und zur Verkehrssicherheit für Jung und Alt bei.“
Und Zeuthens Bürgermeister, Sven Herzberger, weiß: „Eine gute Radinfrastruktur ist das A und O: Radfahren muss stressfrei, komfortabel und sicher sein. Deshalb müssen wir unsere Radwege gut ausbauen. Wir vier Kommunen können den Radwegebau nun als ein wegweisendes interkommunales Projekt umsetzen und danken dem Landkreis für die Bewilligung der Fördermittel.“
Als nächster Schritt wird nun die Planungsleistung ausgeschrieben.
Veröffentlichungsdatum:
- 14. March 2022
Quelle:
Stadt Königs Wusterhausen
Bildquelle:
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