Ende 2022 begann das chinesische Elektroauto-Start-up mit dem Verkauf in Deutschland und eröffnete seinen ersten Showroom in Berlin – nun hat das Unternehmen seit Kurzem auch einen Standort in Schönefeld, wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet und ein Sprecher von Nio bestätigte.

In den angemieteten Gewerbe- und Büroräumen in Schönefeld, die sich gegenüber von IKEA befinden, wurde ein Testzentrum für autonomes Fahren eingerichtet, das in erster Linie Forschungszwecken dient. Zwischen 15 und 20 Mitarbeitende sind aktuell am Standort Waltersdorf tätig, viele von ihnen sind Ingenieure. Laut Angaben der Märkischen Allgemeinen Zeitung wolle Nio am Standort Schönefeld langfristige Pläne verfolgen und von Waltersdorf aus die europaweite Entwicklung im Bereich des autonomen Fahrens vorantreiben.

Bereits Ende 2021 hatte Nio den Vertrieb in Europa von Norwegen aus begonnen. Anfang 2023 hatte Nio angekündigt, seine Infrastruktur in Deutschland weiter auszubauen. Dazu zählt u.a. die Inbetriebnahme neuer Ladepunkte, unter anderem in Leipzig.

Nach der Eröffnung des ersten so genannten „Nio House“ Deutschlands in Berlin im vergangenen Dezember plant der E-Autobauer demnächst weitere Vertriebsstandorte, etwa in Düsseldorf und Hamburg. Für Ende März ist zudem die Eröffnung eines Showrooms in Frankfurt am Main geplant, wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet.