STEFAN KÖTITZ

LINATEC & AUGLETICS

"Wie rudern Sie als ehemaliger Hochleistungsruderer dem Alltagsstress davon?"

"Wie rudern Sie als ehemaliger Hochleistungs-ruderer dem Alltagsstress davon?"

3 Fragen an Stefan Kötitz

Ihr Un­ter­neh­men Li­na­tec baut Vor­rich­tun­gen.
Für was genau?

Wir fer­ti­gen Schweiß-​ und Mon­ta­ge­vor­rich­tun­gen für die Au­to­mo­bil­in­dus­trie und lie­fern diese welt­weit an Kun­den. Eine un­se­rer Spe­zia­li­tä­ten ist dabei die so­ge­nann­te „Hoch­zeit­pa­let­te“, also der Fahr­zeug­trä­ger, mit dem in der Mon­ta­ge­li­nie die Ka­ros­se­rie mit den An­triebs­kom­po­nen­ten mon­tiert – so­zu­sa­gen ver­hei­ra­tet – wird.

Der Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer Li­na­tec setzt kon­se­quent auf mo­derns­te Fer­ti­gungs­tech­no­lo­gien wie die Ro­bo­tik. Hier schätzt man die gute Lage in Kö­nigs Wus­ter­hau­sen, di­rekt an der Au­to­bahn und nah am neuen Flug­ha­fen – ideal für schnel­le Ver­bin­dun­gen, auch nach Li­tau­en, in dem ein Part­ner­un­ter­neh­men von Li­na­tec pro­du­ziert.

Seit 2007 sind Sie hier vor Ort ein Trei­ber des Fort­schritts.
Wohin geht die Ent­wick­lung der Re­gi­on?

Die Re­gi­on ent­wi­ckel­te sich in den letz­ten Jah­ren ra­sant. Durch den Flug­ha­fen, ver­schie­de­ne neue In­dus­trie­an­sied­lun­gen und die Nähe zu gleich zwei tech­ni­schen Uni­ver­si­täts­stand­or­ten – Ad­lers­hof und Wild­au – wer­den sich mehr in­no­va­ti­ve Fir­men an­sie­deln. Auch die Dienst­leis­tungs­bran­che wird davon mas­siv pro­fi­tie­ren und wach­sen. Und kom­men bes­ser be­zahl­te Jobs in die Re­gi­on, wird sich auch die In­fra­struk­tur, die eine Re­gi­on le­bens­wert macht, wei­ter ver­bes­sern. Die Mög­lich­kei­ten zum Ein­kauf neh­men zu und es sie­deln sich mehr und mehr Re­stau­rants an, die über den Dis­coun­ter bzw. die „Dö­ner­bu­de“ hin­aus­ge­hen.
 
Kurz­um, ich gehe davon aus, dass die Re­gi­on einen ähn­li­chen Wohl­stands­sprung ma­chen wird wie die „Speck­gür­tel“ rund um die gro­ßen west­deut­schen Städ­te.

Sie waren frü­her Hoch­leis­tungs­ru­de­rer.
Wie kön­nen Sie dem Stress des All­tags am bes­ten da­von­ru­dern?

Na­tür­lich spielt der Sport für mich eine große Rolle beim Stress­ab­bau. Da Ru­dern ein ty­pi­scher Out­door­sport ist, macht mir ei­gent­lich alles Spaß, was man drau­ßen ma­chen kann. Wenn es noch dazu mit Was­ser ver­bun­den ist, umso bes­ser. Für mich ist das na­he­zu jede Form von Aus­dau­er­sport, das An­geln und das Wan­dern.
 
Aber auch ein­fach mal in­ne­hal­ten und in Ruhe nach­den­ken ist für mich ein ganz we­sent­li­cher Be­stand­teil mei­ner Re­ge­ne­ra­ti­on und eine In­spi­ra­ti­ons­quel­le. Genau dafür finde ich in der Re­gi­on die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen. Nicht weit von Ber­lin ent­fernt fin­den sich tat­säch­lich noch sehr ur­sprüng­li­che, ru­hi­ge und schö­ne Land­stri­che.

Als frü­he­rem Hoch­leis­tungs­ru­de­rer und immer noch Ak­ti­vem ist Ste­fan Kö­titz wich­tig, den Leistungs-​ und Brei­ten­sport in der Re­gi­on zu för­dern.

So en­ga­giert er sich als Spon­sor des Was­ser­sport­ver­eins Kö­nigs Wus­ter­hau­sen e.V.